Schweizerischer Gewerbeverband sgv Union suisse des arts et métiers usam Unione svizzera delle arti e mestieri usam
Der AHV droht eine riesige Finanzierungslücke. Mit der Annahme der Reform AHV 21 gelingt es, die künftigen Defizite um gut 2 Milliarden Franken zu verringern. Dazu wird das Frauenrentenalter auf 65 Jahre und die Mehrwertsteuersätze um bis zu 4 Promille erhöht. Weitere Reformen, in deren Zug auch das Rentenalter anzuheben ist, sind unverzichtbar. Die Volksinitiative der Gewerkschaften, die eine 13. AHV-Rente will, ist für die AHV-Finanzen sehr abträglich und muss unbedingt abgelehnt werden. Die Reform der beruflichen Vorsorge verläuft weiterhin harzig. Fest steht mittlerweile, dass es keine unbefristeten Rentenzuschläge an alle geben wird. Beim Koordinationsabzug, der für den sgv von zentraler Bedeutung ist, liegen die Positionen der Räte noch weit auseinander.
KMU machen ca. ⅔ der Arbeitsplätze in der Schweiz aus.
Im Gesundheitswesen setzte sich der sgv gegen fortschreitende Verstaatlichungstendenzen ein. Mit der Ablehnung verpflichtender Kostenziele gelang es, Rationierungsbestrebungen einen Riegel zu schieben.
Auch im Gesundheitswesen setzt sich der sgv gegen fortschreitende Verstaatlichungen ein.
Erneut konnten branchenspezifische Erfolge im Arbeitsrecht erzielt werden. Die Arbeitgeber- und Arbeitnehmerdachorganisationen haben sich auf eine neue Regelung für die Dienstleistungsbetriebe in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Treuhand und Steuerberatung sowie auf einen neuen Artikel für das Personal in Betrieben der ICT-Branche geeinigt. Dienstleistungsbetriebe in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Treuhand und Steuerberatung dürfen Arbeitnehmende unter gewissen Voraussetzungen nach einem Jahresarbeitszeitmodell beschäftigen, das mehr Flexibilität zulässt.