Berufsbildungspolitik

Berufsbildungspolitik


Schweizerischer Gewerbeverband sgv
Union suisse des arts et métiers usam
Unione svizzera delle arti e mestieri usam

Berufsbildungspolitik

Am nationalen Spitzentreffen der Berufs­bildung im November 2022 wurde ein Massnahmenpaket zur besseren Posi­tio­nierung der Höheren Fachschulen (HF) verabschiedet. Dieses umfasst unter anderem die Umsetzung eines Be­zeich­nungsschutzes der Institution «Höhere Fachschule», die Prüfung von Titeln (Professional Bachelor, Professional Master) sowie eine verstärkte Zusam­men­arbeit zwischen Akteuren der höheren Berufsbildung und jenen der Hochschulen. Die HF als Teil der höheren Berufsbildung sollen weiterhin auch Berufsleuten ohne Maturität eine Höher­quali­fi­zierung auf Tertiärstufe ermöglichen und die Wirt­schaft mit spezialisierten Fach- und Führungs­kräften versorgen.

Fortschritte erzielt wurden in weiteren Projekten wie Berufsabschluss für Er­wachs­ene und «Top-Ausbildungsbetrieb» zur Stärkung der betrieblichen Aus­bil­dungs­kompetenz. Das Projekt «Berufs­maturität 2030» wurde lanciert ebenso wie die Entwicklung einer nationalen Strategie für die Berufs-, Studien- und Lauf­bahn­beratung. Der sgv nimmt in allen Begleit­gruppen Einsitz.

Die neue Berufsausbildung «verkauf­2022+» ist gut angelaufen. Neu erhält die Handlungs­kompe­tenz­orientierung und damit eine stärkere Verbindung des gelernten Stoffes mit der Praxis einen noch höheren Stellenwert. Die Arbeits­markt­fähigkeit der Lernenden wird gestärkt.

Bei den Anforderungsprofilen konnte mit der Umsetzung eines Kommu­ni­ka­tions­konzepts be­gon­nen werden. Dieses hat zum Ziel, die betroffenen Akteure stärker auf die Anforderungsprofile und deren Nutzen aufmerksam zu machen, sowie deren Verwendung breiter zu verankern. Die Um­setzung der vorgesehenen Mass­nahmen wird auch im Jahr 2023 voran­getrieben werden. Weiter sollen die Profile bestmöglich vervollständigt werden.

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