Schweizerischer Gewerbeverband sgv Union suisse des arts et métiers usam Unione svizzera delle arti e mestieri usam
Wirtschaftspolitik ist ein breites Dossier. Von der Aussenwirtschaft zum Finanzplatz umfasst sie verschiedenste Aspekte der politischen Arbeit. Wie jedes Jahr war auch das 2023 von einer grossen Themenvielfalt geprägt.
In der Aussenwirtschaft, beispielsweise, wurde der Paketansatz vom Bundesrat lanciert. Auch wenn seine Beratung erst im Jahr 2024 beginnt, ist der Paketansatz wohl eines der wichtigsten Ereignisse. Der sgv hat sich hierzu vorsichtig optimistisch positioniert und trotzdem seine roten Linien bezüglich der Rolle des Europäischen Gerichtshofs und der Unionsbürgerrichtlinie kommuniziert.
Was den Finanzplatz angeht, war die Umsetzung des Transparenzregisters, eines OECD-Standards, ein wichtiges Thema. In diesem Register sollten alle wirtschaftlich Berechtigten eingetragen werden. Der sgv hat sich für eine schlanke Übernahme des Registers eingesetzt. Diese Strategie hat funktioniert. Doch die parlamentarische Debatte steht erst an.
60% der KMU sind Einzelunternehmen.
Zwei weitere Gesetzesprojekte prägten die Wirtschaftspolitik im Jahr 2023: Die Revision des Kartellgesetzes und die neue Zollgesetzgebung.
Eine immerwährende Aufgabe des sgv ist, für eine klare Ordnungspolitik einzutreten. Sie macht die Schweiz stark und wohlhabend. Gerade deswegen kämpft der sgv gegen staatliches Mikromanagement und für die Freiheit der Unternehmen und aller Geschäftsmodelle. Freiheit bedeutet Innovation und Fortschritt.