Schweizerischer Gewerbeverband sgv Union suisse des arts et métiers usam Unione svizzera delle arti e mestieri usam
Die Versorgungssicherheit der Schweiz mit Energieträgern ist ein wichtiges soziales und wirtschaftliches Gut. Der sgv setzt sich für die Sicherung dieser Versorgung, insbesondere durch den Ausbau der Produktionskapazitäten für elektrischen Strom ein.
So machte der sgv, wie auch schon in den Vorjahren, entsprechenden Druck. Der Verband verlangt eine Aussetzung der Möglichkeiten für Einsprachen gegen die grossen Projekte der Wind- und Wasserkraft. Das soll so lange gelten, wie die Ziele der Energiestrategie 2050 nicht erreicht sind. Zudem will der sgv die Abschaffung der Bewilligungspflicht für Kleinanlagen aller Technologien. Diese Anliegen sind vom Parlament – in veränderter Form – aufgenommen worden.
Als sich abzeichnete, dass gewisse Stromsparmassnahmen notwendig werden würden, setzte sich der sgv für Freiwilligkeit ein. Mit seiner Beteiligung an der Winter-Energiesparinitiative von EnergieSchweiz setzte der Verband ein wichtiges Zeichen.
Stromsparmassnahmen sollen freiwillig bleiben.
Er liess zwei Checklisten entwickeln, welche einfache Massnahmen auf der betrieblichen Ebene enthalten. Mit der Umsetzung der Massnahmen der Checklisten können Unternehmen, je nach ihrer Branchenzugehörigkeit, von 5 bis 30 Prozent Energie einsparen. Zur Begleitung der Lage führte der sgv von September bis Dezember wöchentliche Interessentenkonferenzen.
Unabhängig von Versorgungsfragen braucht die Schweiz ein CO2 Gesetz. Nachdem das Volk es an der Urne ablehnte, machte der sgv umgehend Vorschläge, wie eine neue Vorlage gestaltet werden sollte. Das Umweltdepartement hat auf der Grundlage des sgv-Inputs ein neues Gesetz dem Parlament unterbreitet.