Berufsbildungspolitik

Berufsbildungspolitik


Schweizerischer Gewerbeverband sgv
Union suisse des arts et métiers usam
Unione svizzera delle arti e mestieri usam

Berufsbildungspolitik

Anlässlich des Spitzentreffens Berufsbildung im November 2023 haben die Sozialpartner die Grundlage zu einer Vernehmlassungsvorlage betreffend Stärkung der höheren Berufsbildung gelegt. Gemäss dieser Vorlage wird die Bezeichnung «Höhere Fachschule» geschützt und werden neu die Titelzusätze «Professional Bachelor» und «Professional Master» eingeführt. Neben der Stärkung der Abschlüsse sollen auch die Höheren Fachschulen als Institutionen besser sichtbar werden. Ein Bezeichnungsrecht soll rechtlich verankert werden, so dass nur Anbieter von Bildungs­gängen HF sich künftig als «Höhere Fachschule HF» bezeichnen dürfen. Die Titelzusätze und das Bezeichnungsrecht erfordern eine Teilrevision des Berufsbildungsgesetzes.

46% der in KMU angestellten Personen sind Frauen.

2023 ebenfalls im Fokus stand der Prozess der Berufsentwicklung und eine Studie zu den Finanz­flüssen und Finanzmechanismen der überbetrieblichen Kurse. Die Erkenntnisse werden nun in bestehenden und neuen Gremien weiterbearbeitet. Zielsetzung dieser Massnahmen ist immer die Stärkung der dualen Berufsbildung und der höheren Berufsbildung und letztlich der Arbeits­markt­fähigkeit der Lernenden.

Bei den Anforderungsprofilen konnte die Vervollständigung vorangetrieben werden. Die Branchen­verbände wurden gezielt auf die Wichtigkeit der Anforderungsprofile aufmerksam gemacht, wodurch viele neue Berufe erfasst, und die Profile bestehender Berufe aktualisiert und erweitert werden konnten. Zusätzlich wurde die Öffentlichkeit mit verschiedenen Kommunikations­mass­nahmen auf das Unterstützungstool für den Berufswahlprozess aufmerksam gemacht, beispiels­weise über Social Media und direkt Kontaktaufnahmen mit Kantonsregierungen, Berufs­bera­tungs­stellen sowie Lehrpersonen.

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